wie 'ne jungfrau
so reihe ich mich denn in die eröffneten coverspiele von käthe ein.
ein hübesche beispiel mit dem new order track hat sie ja gebracht, seltsam, dass der mir aber überhaupt nicht mehr im ohr war.
ich versuche jetzt auch ein bisschen material beisammen zu bekommen.
starten wir also mit unser aller geliebten krokohandtasche (übrigens glückwunsch zum aktuellen spex cover, muttern drauf und darüber der titel: 150 jahre pop) und einer neuinterpretatioen von ca. 2002.
interpreten: das lisa bassenge trio, berlinbasierte tausendsassae deren spektrum vom fast skelettieren jazz bis zu seeeehr tanzbaren elektroexperimenten reicht.
titel: like a virgin – alleine madonnas eigene neuinterpretationen könnten einen ganzen artikel füllen.
zuerst die neufassung. leider ohne video…
muttern mag es vielleicht physisch nackter interpetiert haben, aber das LBtrio hat den song komplett ausgezogen, ein kontrabass, ein piano und lisas stimme machen einem bewusst, dass das stück abseits aller hochzeitskleider, tütenBHs und karusellpferdchen wirklich seine qualitäten hat und plötzlich zart, zerbrechlich und unglaublich intim klingen kann.
zum vergleich die "live"version anlässlich der VMAs '84, bei der erstaunt, dass sich der sound ähnlich wie in der neufassung verhält... karg, roh, nur synthetischer – im gesang ebenfalls das andere ende des spektrums, hier besingt keine mehr das unschuldige gefühl der frischen liebe, meines erachtens eine rpassiven, sondern eine, die nur auf der suche nach dem nächsten frischen "schuss" ist, und aktiv dem gefühl nachjagt.
ein hübesche beispiel mit dem new order track hat sie ja gebracht, seltsam, dass der mir aber überhaupt nicht mehr im ohr war.
ich versuche jetzt auch ein bisschen material beisammen zu bekommen.
starten wir also mit unser aller geliebten krokohandtasche (übrigens glückwunsch zum aktuellen spex cover, muttern drauf und darüber der titel: 150 jahre pop) und einer neuinterpretatioen von ca. 2002.
interpreten: das lisa bassenge trio, berlinbasierte tausendsassae deren spektrum vom fast skelettieren jazz bis zu seeeehr tanzbaren elektroexperimenten reicht.
titel: like a virgin – alleine madonnas eigene neuinterpretationen könnten einen ganzen artikel füllen.
zuerst die neufassung. leider ohne video…
muttern mag es vielleicht physisch nackter interpetiert haben, aber das LBtrio hat den song komplett ausgezogen, ein kontrabass, ein piano und lisas stimme machen einem bewusst, dass das stück abseits aller hochzeitskleider, tütenBHs und karusellpferdchen wirklich seine qualitäten hat und plötzlich zart, zerbrechlich und unglaublich intim klingen kann.
zum vergleich die "live"version anlässlich der VMAs '84, bei der erstaunt, dass sich der sound ähnlich wie in der neufassung verhält... karg, roh, nur synthetischer – im gesang ebenfalls das andere ende des spektrums, hier besingt keine mehr das unschuldige gefühl der frischen liebe, meines erachtens eine rpassiven, sondern eine, die nur auf der suche nach dem nächsten frischen "schuss" ist, und aktiv dem gefühl nachjagt.
matrose - 26. Jun, 23:10
Meinen Beitrag zum Beitrag...
Während ich eigentlich Incubus bis auf wenige Ausnahmen (wie z.B. das wunderbare "Drive" - zum In-den-Sonnenuntergang-Reiten) für eine eher langweilige, wenn auch hochbegabte Band halte, ist "langweilig" ein Wort, dass zu den nächsten beiden Interpreten des Madonna-Titels mal so gar nicht passt. Ladies and Gentlemen, hier sind Marilyn Manson und die Nine Inch Nails mit ihrer zugegebenermaßen äußerst scheuslichen Version von "Like a Virgin":
öhm... joaaa
incubus ist irgendwie noch ganz niedlich, aber die reznor/manson version klingt nach 2 teenies, die auf ihrem ersten vollrausch "lustige" versionen von verabscheuten titeln singen wollen.
clapclap
Weiss nicht,...
Ein meiner Meinung nach die beiden goldenen Regeln verletzendes Werk kann ich dir jedoch auch gerne präsentieren. Bleiben wir bei Madonna-Originalen, wechseln aber das Lied: "La Isla Bonita" ist ja schon einmal von vorneherein nicht unbedingt einer von Madonnas größten musikalischen Glücksgriffen. Trotzdem hat der Song nicht unbedingt das verdient, was hier petit Alizee ("Moi, je m'appelle Lolita" und so) daraus macht…oder besser: nicht macht.